etchIT - Filigrane Ätzmodelle für den Modellbau
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Allgemein

etchIT-Modellbau entwirft, konstruiert und produziert mit zwei Fertigungsmethoden:

  1. Herstellung der Bausätze im 3D-Druck in hoher Auflösung
  2. Herstellung der Bausätze durch Kopieren auf 0,15mm starkem Neusilberblech mit anschließender Ätzung
In Einzelfällen werden die beiden Herstellungsmethoden auch kombiniert, um ein Optimum an Realismus für Ihre Modell zu gewährleisten.

Zur Fertigung im 3D-Druck ist lediglich zu bemerken, dass feine Teile trotz des stabilen verwendeten Kunststoffmaterial bei zu starker mechanischer Belastung abbrechen können. Außenspiegel und sonstige feine abstehende Teile sind da besonders empfindlich. Sollte das beim Aufbau eines Modells vorkommen, ist das nicht weiter schlimm, denn die abgebrochenen Teile lassen sich mit üblichen Klebstoffen für Kunststoffmaterial wieder ankleben.

Zur Fertigung nach der Ätzmethode und den so entstehenden Modellbausätzen sind die folgenden Punkte wichtig und bitte zu beachten:

Ätzmodelle bestechen durch den Detailreichtum und zum Teil winzig kleine Elemente, die mit anderen Mitteln nicht oder nur schwer herzustellen sind. Um solch kleine Elemente
trotzdem stabil zu bekommen, wird als Basismaterial ein möglichst haltbares und formstabiles Material verwendet: Neusilber. Dieses Metall ist, wie erwähnt, sehr stabil —
und darin liegt gleichzeitig auch ein gewisses Gefahrenpotenzial.

Geätzte Blechkanten haben zwar keinen Grat, den man sich in den Finger schneidet, sind aber trotzdem bisweilen sehr scharfkantig und in jedem Fall widerstandsfähiger
als die Finger des geneigten Bastlers oder der Modellbauerin!

Scharfe Kanten und spitze Bauelemente sind nicht zu unterschätzen, was die Verletzungsgefahr anbelangt. Zudem braucht es gelegentlich ein sehr scharfes, kräftiges Messer und einen nicht unerheblichen Kraftaufwand, um Bauteile sauber aus den Blechrahmen zu lösen: ein weiteres Gefahrenpotential. Deshalb beim Arbeiten mit gefährlichen Werkzeugen (und dazu zählen auch eine Spitzzange, eine kleine Schere oder ein kleiner Schraubendreher!) immer vom Körper bzw. von Körperteilen WEG arbeiten, niemals in Richtung einer Hand oder eines Fingers!

Fügen, Biegen, Kanten

Wo immer möglich, mit kleinen Hilfen wie Hartholzstücken, sauber entgrateten Biegekanten etc. arbeiten und den notwendigen Kraftaufwand beispielsweise beim Biegen kleiner Teile oder langer Kanten auf solche Hilfsmittel und nicht auf die Fingerspitzen verteilen.

Kleben und Löten

Alleskleber riechen gelegentlich stechend, sind aber im allgemeinen nicht allzu gefährlich. Ganz anders Cyanacrylat- oder sonstige Spezialkleber. Zwar ist es dem Verfasser - der übrigens alle Ätzmodelle entworfen gezeichnet, kopiert, geätzt und in den verschiedensten Varianten aufgebaut und zu Modellen und Szenen zusammengefügt hat - noch nicht passiert, dass er zwei durch Sekundenkleber innigst zusammengeklebte Fingerspitzen nicht wieder auseinandergebracht hat (im extremen Fall mit Aceton und warmer Seifenlauge). Aber es ist alles andere als angenehm und der Haut sicher nicht sehr zuträglich, verklebte Finger wieder zu trennen.

Beim Arbeiten mit Sekundenkleber möglichst Schutzbrille und einfachen Mund-/Nasenschutz tragen und die Nase trotzdem nicht direkt über frisch aufgetragenen Kleber halten - sehr stechend und mit Sicherheit völlig ungesund, was da eingeatmet wird!

Das Löten ist in vielen Fällen DAS Mittel, Ätzmodelle an bestimmten Stellen zu stabilisieren. Einige Modelle sind ausschließlich für die Löt-Montage konzipiert. Aber aufpassen: Neusilber leitet die Wärme ganz exzellent — direkt zu den krampfhaft festhaltenden Fingerspitzen. Dann hat der Modellbauer die Wahl zwischen loslassen und Modell verhauen, oder eben die Zähne zusammenbeißen...

Spaß beiseite: ganz besonders aufpassen, wenn Klebestellen von Cyanacrylat-Klebern sich erhitzen! Die aufsteigenden Dämpfe sind stechend und gefährlich!

Nichts für Kinder!

Die Arbeit an Ätzmodellen ist generell nur etwas für erfahrene Modellbauern und Modellbäuerinnen. Ätzmodelle haben jedoch absolut nichts in Kinderhänden zu suchen - weder im Rohzustand auf der Ätzplatine, noch im aufgebauten Zustand! Die kleinen und kleinsten Teile, die beim Aufbau entweder verwendet werden, oder als Abfall anfallen, können in unerfahrenen Händen schlimme Dinge anrichten!

Abschließend

Natürlich besteht nicht automatisch Lebensgefahr, wenn Ihnen vielleicht mal so eine Neusilberplatine mit den geätzten Teilen in die Finger kommt. Die vorhergegangenen Hinweise sollen lediglich sensibilisieren und verhindern, dass jemand anschließend sagt: "...ja wenn ich das gewusst hätte...". Übrigens: Abschlecken sollte man auch vermeiden, Chemikalienreste können in winzigsten Spuren immer vorhanden sein.

Unter dem Navigationslink Download steht eine kleine Zusammenfassung mit Tipps und Tricks, wie man beim Aufbau vorgeht — nach Durchlesen dieser wenigen Seiten hat der geneigte Leser das Rüstzeug, das erste Modell in Angriff zu nehmen.

So — viel Spaß beim Entdecken, wie detailliert Modelle in den Nenngrößen N, TT und  Z sein können!


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